Weitaus weniger Exemplare von Blauböcken als bisher angenommen existieren in den weltweiten Forschungssammlungen, wie genetische Untersuchungen jetzt zeigten. Eine internationale Forschergruppe unter Leitung des Museums für Naturkunde Berlin und der Universität Potsdam hat Sammlungsmaterial des am Ende des 18. Jahrhunderts ausgestorbenen Blaubocks untersucht. Ihre im Journal Scientific Reports publizierte Arbeit macht deutlich, wie hilfreich DNA-Analysen für die Identifikation strittiger Sammlungsobjekte sein können. Die genetischen Daten stehen weltweit Forschenden zur Verfügung.