Forschende am Museum für Naturkunde Berlin und am Musée national d’histoire naturelle Paris haben erstmals in 400 Millionen Jahre alten Fischfossilien Knochenzellen untersucht um herauszufinden, wie das hochkomplexe Netzwerk evolutiv entstand. Die Proben aus der Forschungssammlung des Museums wurden am Helmholtz-Zentrum Berlin im Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die Forschenden fanden heraus, dass sogar in frühen fossilen Wirbeltieren Knochenzellen die Knochenmineralien auflösten, speicherten und wiederherstellen konnten. Diese Fähigkeit verschaffte den Fischen mit Knochenzellen einen Vorteil der möglicherweise so tiefgreifend war, dass er die Evolution der Wirbeltiere veränderte.