Sie sind eine zentrale Steuerungsgröße der Klimapolitik, bedeutsam für die internationalen Verhandlungen über CO₂-Preise, und US-Präsident Joe Biden lässt sie gerade neu berechnen: Die sozialen Kohlenstoff-Kosten („Social cost of carbon“) geben an, wie viel Schäden der Ausstoß einer einzelnen Tonne des Treibhausgases CO₂ für das Wohlergehen der Menschheit anrichtet. An dem wissenschaftlichen Konzept zur Berechnung dieser Größe nimmt jetzt eine neue Modellstudie eine bedeutsame Erweiterung vor. Federführend war dabei das Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).