Senckenberg-Wissenschaftler Raffael Ernst hat gemeinsam mit brasilianischen Kolleg*innen den Einfluss der aktuellen Landnutzung auf die Vogel- und Amphibienwelt des Atlantischen Regenwalds im südöstlichen Brasilien untersucht. In ihrer im Fachjournal „Biological Conservation“ erschienenen Studie zeigt das Team, dass die Aufforstung mit Eukalyptus-Monokulturen zu einer Veränderung der Artenzusammensetzungen führt und gebietsfremde Arten begünstigt. Die bislang festgesetzten „kritischen Umweltschwellenwerte“, nach denen es zu negativen Veränderung im Waldökosystem kommt, sind laut den Forschenden zu hoch angesetzt.