In Kooperation mit der Harvard University und anderen internationalen Partnern haben Wissenschaftler der Zoologischen Staatssammlung München (SNSB-ZSM) die Artenvielfalt einer Gruppe antarktischer Meeresschnecken mithilfe von genomischen Daten und KI- Algorithmen untersucht. Zusätzlich zu den bekannten Arten der Gattung Antarctophiline fanden sie drei neue Arten. Einige davon sind kleinräumig, andere weit verbreitet. Wieder andere dagegen sind nach Tiefen zoniert. Die antarktische Fauna ist komplexer und vermutlich anfälliger für Bedrohungen wie den Klimawandel und die Ozeanversauerung als gedacht. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht.