Der CO2-Emissionshandel – ein Schlüsselelement der europäischen Klimapolitik – kann vor Verzerrungen durch Finanzspekulanten geschützt werden, wie eine neue Untersuchung zeigt. Der Preis für CO2-Emissionszertifikate im Rahmen des EU-Systems hat sich im Laufe dieses Jahres zwischenzeitlich fast verdreifacht und schwankt nun so stark wie noch nie. Zunehmend werden Finanzspekulationen für diese Preisentwicklung verantwortlich gemacht, aber es fehlt der Nachweis, ob Spekulation tatsächlich das Funktionieren des Handelssystems gefährden kann. Die Forschenden schlagen nun Methoden zum Erkennen von preisverzerrender Spekulationen und Verbesserungen bei der Marktaufsicht vor.