Ein Forscherteam hat eine mögliche Erklärung für den Bau der jungsteinzeitlichen Feuchtbodensiedlung Pestenacker gefunden. Die Siedlung ist Teil des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Erhöhte Niederschlagswerte und verringerte Temperaturen führten vor etwa 5.500 Jahren paradoxerweise zur einer lokalen Trockenlegung des ehemals vermoorten Tales und ermöglichten somit der jungsteinzeitlichen Altheimer Kultur, diesen Raum bei Pestenacker zu besiedeln.