Zum ersten Mal überhaupt wurden Schildkröten, Krokodile, Schlangen, Echsen und Brückenechsen in Hinblick auf ihre Bedrohung umfassend bewertet. Die Studie, die in der Fachzeitschrift Nature mit Beteiligung des Museums für Naturkunde Berlin publiziert wurde, hat hierzu Daten von über 900 Wissenschaftler:innen ausgewertet, die in der globalen Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN – International Union for Conservation of Nature) zusammengestellt wurden. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass 21% der erfassten 10196 Reptilienarten bedroht sind. Davon besonders gefährdet sind vor allem Schildkröten und Krokodile.