Zum ersten Mal hat ein internationales Forschungsteam alle verfügbaren, geothermalen Wärmeflussdaten für die Region Grönland in einer neuen Datenbank zusammengetragen und daraus ein Modell für Grönland erstellt. Dabei ist es ihnen gelungen, eine umfassende Daten-Grundlage zu schaffen, die sowohl neue Erkenntnisse in Bezug auf das schmelzende grönländische Eisschild als auch für die potenzielle Nutzung der Erdwärme als mögliche alternative Energiequelle generiert. Die neue Studie, die am 12.5 in der Fachzeitschrift Earth System Science Data (ESSD) veröffentlicht wurde, trägt dazu bei, die Datenlücke in der bisher nicht ausreichend erforschten Region Grönlands und Umgebung weiter zu schließen.