Eine kleine Landekapsel brachte im Dezember 2020 Bodenpartikel vom Asteroiden Ryugu zur Erde – Material aus den Anfängen unseres Sonnensystems. Gesammelt hatte die Proben die japanische Raumsonde Hayabusa 2. Geowissenschaftler Prof. Frank Brenker und sein Team von der Goethe-Universität Frankfurt gehörten zu den weltweit ersten Forschenden, die die wissenschaftlich kostbaren Proben wortwörtlich durchleuchten durften. Dabei entdeckten sie Bereiche mit starker Anreicherung von Seltenen Erden und unerwartete Strukturen. Darüber berichten sie als Teil einer internationalen Forschungskooperation jetzt im Wissenschaftsmagazin Science (DOI 10.1126/science.abn8671).