Invasive Landschneckenarten können heimische Arten verdrängen und der menschlichen Gesundheit schaden. Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB) schafft eine Übersicht über die exponentielle Zunahme und dynamische Ausbreitung von Landschneckenarten, die aus anderen Kontinenten nach Europa und in den Mittelmeerraum eingeschleppt wurden. Bislang fehlt es an Informationen über die Ausbreitung gebietsfremder Arten, insbesondere der wirbellosen Tiere wie Schnecken. Die soeben in dem Journal NeoBiota veröffentlichte LIB-Studie liefert eine Grundlage für Entscheidungen über weitere Maßnahmen zur Kontrolle oder Ausrottung eingeführter Populationen.