Im Nordwesten der Republik Tschad, in einer entlegenen Wüstenregion des Tibesti-Gebirges, befinden sich bewässerte, in Stockwerke gegliederte Gärten für den Anbau von Obst, Gemüse, Kräutern und Datteln. Dr. habil. Tilman Musch, Ethnologe an der Universität Bayreuth, hat diese Saharagärten in enger Kooperation mit der Bevölkerung vor Ort eingerichtet. Über Ziele, Herausforderungen und Erfolge des seit 2021 von der Gerda Henkel-Stiftung geförderten Projekts, das an frühere Traditionen des Oasen-Gartenbaus in der Sahara anknüpft, berichtet er in der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) herausgegebenen Zeitschrift „Berichte über Landwirtschaft“.