Die Vegetation reagiert mit verschiedenen Mechanismen auf Dürre, sowohl durch strukturelle als auch durch physiologische Veränderungen der Pflanzen. In einer neuen Studie, geleitet von Dr. Wantong Li und Dr. Rene Orth vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie, wurden diese Reaktionen im globalen Maßstab aufgeschlüsselt. Durch Analyse modernster satellitengestützter Daten mithilfe maschinellen Lernens konnte das Team erstmals global nachweisen, dass durch Dürren auch die Physiologie der Vegetation, nicht nur ihre Struktur, in manchen Ökosystemen verändert wurde. Die Ergebnisse sind wichtig um zu verstehen, wie globale Ökosysteme auf Wasserknappheit reagieren.