Forschende des Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment (SHEP) an der Universität Tübingen zeigen in einer im Fachjournal „Scientific Reports“ erschienenen Studie, dass sich Frühmenschen des Mittelpaläolithikums vielfältiger ernährten als bislang angenommen. Die Analyse einer Fundstelle im iranischen Zagros-Gebirge belegt, dass Homininen vor circa 81.000 bis 45.000 Jahren sowohl Huftiere als auch Schildkröten und Raubtiere bejagten. Möglicherweise wurden auch Vögel verspeist.