26.01.2024/Kiel. Große Küstenauftriebsgebiete entlang der östlichen Ränder des Atlantiks und Pazifiks zählen zu den biologisch produktivsten Regionen des Weltozeans. Gewöhnlich hängt das mit den hier vorherrschenden Winden zusammen. Interessanterweise treten in einigen tropischen Regionen hohe Produktivitätswerte auf, selbst wenn die Winde schwach sind. Ein internationales Forschungsteam hat nun das Auftriebssystem vor der Küste Angolas untersucht und konnte zeigen, dass die Kombination von so genannten Schelfrandwellen und verstärkter Durchmischung auf dem Schelf für dieses Phänomen verantwortlich ist. Die Ergebnisse der Studie erscheinen heute in der Fachzeitschrift Science Advances.