Forschende des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) weisen gemeinsam mit Kolleg:innen in einer Untersuchung an jungen und erwachsenen freilebenden Tüpfelhyänen nach, dass sich Sozialverhalten und sozialer Status durch epigenetische Mechanismen auf molekularer Ebene im Erbgut niederschlagen. Sie analysierten nicht-invasiv gesammelte Proben der Darmschleimhaut von ranghohen und rangniedrigen Weibchen und zeigten, dass sich Rangunterschiede in dem Muster des An- oder Abschaltens von Genen in Erbgutregionen ausdrückten, die wichtige physiologische Prozesse wie Energieumwandlung und Immunantwort steuern.