Die Krise wird zum Dauermodus in Politik und Gesellschaft. Hat angesichts dieser gewaltigen Herausforderungen eine sozial-ökologische Transformation überhaupt noch eine Chance? Dieser Frage ging die BMBF-Nachwuchsgruppe „Mentalitäten im Fluss“ (flumen) an der Universität Jena nach. Befragt wurden 4.000 Menschen, um ihre Sichtweisen, Einstellungen und Gefühlslagen bezüglich des gesellschaftlich-ökologischen Wandels zu erfahren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Meinungen teils eklatant auseinandergehen. Sie hängen stark mit der sozialen Lage der Befragten und den damit verbundenen Interessen zusammen. Die Gruppe „flumen“ wertet ihre Ergebnisse als neuen sozial-ökologischen Klassenkonflikt.