Durchfluss-Reaktoren, die mit Enzymen gespickt sind, können bestimmte Chemikalien auf sanfte und schonende Weise herstellen. Doch ihre Leistungsfähigkeit ist bislang begrenzt. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Zentrums Hereon und der RWTH Aachen konnte die Ausbeute nun um das Tausendfache steigern. Auf Basis einer maßgeschneiderten Nanomembran gelang es, die umzusetzenden Moleküle in viel engeren Kontakt mit den Enzymen zu bringen und dadurch die Reaktionsrate dramatisch zu erhöhen. Anwendung könnte das neue Verfahren unter anderem bei der nachhaltigen Produktion von Phosphat finden. Die Arbeitsgruppe stellt ihre Resultate im Fachmagazin Nature Communications vor.