„Science“-Studie: Warum die Menschen in Afrika zur letzten Eiszeit ins Hochgebirge geflohen sind

Während der letzten Eiszeit lebten die Menschen in Äthiopien nicht in tief gelegenen Tälern, sondern im unwirtlichen Hochgebirge der Bale-Berge. Dort hatten sie ausreichend Wasser, bauten Werkzeuge aus einem Vulkangestein und ernährten sich überwiegend von Riesennagern. Herausgefunden hat das ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Zusammenarbeit mit den Universitäten Köln, Bern, Marburg, Addis Abeba und Rostock. In der aktuellen Ausgabe von „Science“ präsentieren die Wissenschaftler die ersten Beweise dafür, dass unsere Vorfahren in Afrika bereits in der mittleren Steinzeit vor etwa 45.000 Jahren in den Bergen sesshaft waren.

Quelle: IDW