Beim Schlittschuhlaufen ist es schon lange bekannt: An Eisoberflächen bildet sich ein dünner Flüssigkeitsfilm aus. Dieser ist neben anderen Ursachen für Eisglätte verantwortlich. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Polymerforschung haben nun einen damit verwandten Effekt an Grenzflächen zwischen Eis und porösen Tonmineralen näher untersucht. Derartige Grenzflächen finden sich in der Natur beispielsweise im Permafrost. Ihre Ergebnisse können dazu beitragen, Veränderungen in gefrorenen Böden bei steigenden Temperaturen besser zu verstehen.