Mit Hilfe hochaufgelöster realistischer Modellsimulationen ist es Physiker:innen am Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) gelungen, die submesoskalige Dynamik im östlichen Gotlandbecken abzubilden. Damit erhielten sie die Möglichkeit, diese hochdynamischen Phänomene zu untersuchen, die zwar seit Jahrzehnten durch Satellitenbilder bekannt sind, aber aufgrund ihrer geringen Größe und Kurzlebigkeit bisher nur wenig untersucht und unzureichend verstanden sind. Die Modellergebnisse bestätigen, dass die submesoskalen Prozesse im Herzen der Ostsee sowohl für den Energiehaushalt als auch für die Ökologie eine wichtige Rolle spielen.