Die Lebensbedingungen für Wälder in Höhenlagen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten infolge des Klimawandels signifikant verändert. In vielen Gebirgsregionen sind sie oberhalb der Baumgrenze mittlerweile günstiger als in tiefer gelegenen bewaldeten Gebieten geworden. Dennoch hat der Klimawandel bisher nicht dazu geführt, dass Wälder sich hieran direkt anpassen und sich in höhere Regionen verlagern. Dies belegt eine neue biogeographische Studie der Universität Bayreuth am Beispiel der Mittelmeerinsel Kreta. In der Zeitschrift „Forest Ecosystems“ stellen die Wissenschaftler*innen ihre Forschungsergebnisse vor. Sie warnen vor den möglichen Folgen.