Zur Bewältigung des Klimawandels sprechen sich Ökonominnen und Ökonomen häufig für eine Bepreisung des CO2-Ausstoßes aus. In der politischen Realität wird allerdings häufig zu „grünen“ Technologiepolitiken (z.B. Subventionierung erneuerbarer Energien, Energieeffizienzstandards, Vorschriften für Emissionsgrenzwerte bei Autos) gegriffen. Wissenschaftler des ZEW Mannheim und der zentralen Statistik- und Wirtschaftsforschungsbehörde Norwegens kommen zu dem Schluss, dass heutige Generationen durch Technologiepolitiken weniger stark belastet werden als durch eine direkte CO2-Bepreisung. Bei Wahlen und Abstimmungen könnten sich diese eher für grüne Technologiepolitiken aussprechen.