Auch in Indien, mit 1,4 Milliarden Menschen drittgrößter Treibhausgas-Emittent nach China und den USA, gibt es erste Ansätze für eine Klimawende: Mengenziele für den Ausbau erneuerbarer Energien, eine zarte Trendumkehr bei der Kohleverstromung und Pläne für eine CO₂-Bepreisung in Form eines Emissionshandels. Aber die Kosten und der Nutzen von Klimaschutz sind in dem Land regional sehr ungleich verteilt – dringend nötig sind deshalb Politik-Instrumente zum Ausgleich. Das beleuchtet eine Studie unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Die Studie wurde nun in der Fachzeitschrift Energy Policy veröffentlicht.