MCC: Hinter neuen Kohlekraftwerken im globalen Süden steht oft der Drang nach neuen Absatzmärkten

In der Klimakrise geht es auch um den Kapitalverkehr: Er muss „in Einklang gebracht werden mit einem Weg hin zu einer hinsichtlich der Treibhausgase emissionsarmen Entwicklung“, heißt es im Weltklimaabkommen von Paris. Doch eine neue Studie zeigt: Grenzüberschreitende Kredite öffentlicher Banken, vor allem aus China, Japan und Südkorea, sind ein wesentlicher Treiber für neue Kohlekraftwerke im globalen Süden. Und die Kredite sind oft nur Mittel zum Zweck für Exportgeschäfte. Die Studie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und publiziert in der renommierten Fachzeitschrift Environmental Research Letters.

Quelle: IDW