Weltweit werden noch immer etwa 40% des häuslichen Abwassers ungeklärt abgeleitet. Gleichzeitig fehlen insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern verlässliche Informationen zur Wasserqualität von Flüssen und Seen. Deshalb setzt sich die World Water Quality Alliance, ein vom UN-Umweltprogramm ins Leben gerufenes Konsortium, dafür ein, der Wasserqualität die notwendige Aufmerksamkeit zu verleihen. Das vom UFZ koordinierte und vom BMBF geförderte Verbundprojekt GlobeWQ konnte auf globaler Skala zeigen, wie durch die Kombination von in-situ-Messdaten, Fernerkundungsdaten und Modellierungen die Wasserqualität und die von ihr ausgehenden Risiken besser bestimmt werden können als bisher.