Tiere können im menschlichen Umfeld leben, wenn sie Risiken gut einschätzen können. Alexis Breen vom Max-Planck-Institut (MPI) für evolutionäre Anthropologie und Dominik Deffner vom MPI für Bildungsforschung haben das Verhalten von Großschwanzgrackeln untersucht, einer Vogelart, die sich in den letzten Jahren erfolgreich über weite Teile des städtischen Nordamerikas ausgebreitet hat. Die Studie ergab, dass die Ausbreitung von männlichen Grackeln vorangetrieben wird, die dazu neigen, Risiken zu vermeiden. Diese Eigenschaft kommt ihnen in chaotischen Umgebungen wie Städten zugute. Die neuen Erkenntnisse liefern faszinierende Einblicke, wie und warum Tiere und Menschen zusammenleben können.