Austrocknende Salzseen sind eine bisher unterschätzte Quelle von Treibhausgasen, die im Zuge des Klimawandels weiter zunehmen könnte. Das zeigt eindrucksvoll eine Studie des amerikanischen Royal Ontario Museum (ROM) mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) am austrocknenden Seebett des Great Salt Lake in Utah, USA: Im Jahr 2020 wurden dort 4,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid und andere Treibhausgase freigesetzt. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift One Earth veröffentlicht.