Eine neue Studie unter der Leitung der University of Tasmania unter Beteiligung der Universität Bonn hat die älteste marine DNA in Tiefseesedimenten der Scotia Sea nördlich des antarktischen Kontinents entdeckt. Das Material konnte auf eine Million Jahre datiert werden. Dies zeigt, dass sedimentäre DNA den Weg zur Untersuchung langfristiger Reaktionen von Meeresökosystemen auf den Klimawandel eröffnen kann. Diese Erkenntnis wird auch dazu beitragen, die gegenwärtigen und künftigen Veränderungen des Meereslebens rund um den gefrorenen Kontinent zu bewerten. Die Studie ist nun im Journal Nature Communications veröffentlicht.