Das Leben im All: Wie Forscher die erste menschliche Siedlung auf dem Mars planen.

 

(Künstlerische Darstellung einer Siedlung auf dem Mars)

Nach langer Reise durchs All kommen die Protagonisten in Tempe Mensa auf dem Mars an, wo sie ihre neue Heimat finden. Die Bewohnerzahl beträgt über 20000 Menschen. Es bestehen jedoch Zweifel darüber, wie man sich an die veränderten Bedingungen auf dem Mars anpassen und ein neues Leben beginnen kann. Die Forscher haben erklärt, dass das Leben auf dem Mars möglich ist, aber es bleibt ungewiss, wie gut man auf die Herausforderungen vorbereitet ist.

Der Weg zu einem dauerhaften Aufenthalt auf dem Mars ist einer voller Hindernisse. Es gibt viele Unbekannte, die es zu meistern gilt, und eine Menge Risiken, die es abzuwägen gilt. Eines der größten Probleme ist die schwache Gravitation, welche sich auf die menschliche Physiologie auswirkt. Körperliche Aktivitäten werden für den Menschen schwerer als je zuvor. Durch die Gravitationsverringerung können Muskeln abbauen und Knochen verschlechtern – sowohl kurz- als auch langfristig. Auch die Atmosphäre des Mars ist anders als die Erde: Sie ist dünn und besteht hauptsächlich aus Kohlendioxid. Ohne spezielle Schutzanzüge oder Anpassung der menschlichen Anatomie kann man nicht ohne Weiteres draußen atmen. Auch hier stellen sich neue Fragen: Wie können wir uns anpassen? Wird es möglich sein, unsere Körper so zu modifizieren, dass wir an den Mangel an Sauerstoff und anderen Elementen gewöhnen? Überdies sollten wir bedenken, dass der Mars kein Planet für gesellschaftliche Normen ist. Wir müssen uns infrage stellen und herausfinden, ob unser Handeln den Standards des Alltags entspricht oder ob neue Regeln erforderlich sind. Mit Blick auf unsere Zukunft im All müssen wir uns nun fragen: Ist es realistisch, dass wir uns dauerhaft auf einem fremden Planeten niederlassen? Sind Menschen überhaupt bereit für solch eine Herausforderung? Die Forscher glauben fest daran, dass es möglich ist – aber nur mit intensivem Engagement und viel Mut kann Tempe Mensa tatsächlich als erste Stadt im All etabliert werden. Es liegt an uns allen – Forschern, Ingenieuren und Entwicklern – dieses Abenteuer zu meistern und Tempe Mensa in Realität zu verwandeln!

Die Protagonisten befinden sich mitten im Assimilationsprozess auf dem Mars nach einer sechsmonatigen Reise von der Erde. Die Auswirkungen der Hypogravitation sind spürbar und es herrscht eine angenehme Temperatur in den Wohnanlagen, während es außerhalb sehr kalt ist. Die Stadt wird von Solarmodulen und Sonnenkollektoren mit Energie versorgt und durch Algenkulturen gedeiht 70% der Nahrung. Es wird erwartet, dass sich auf dem Mars langfristig eine Million Menschen niederlassen werden. Es bleibt jedoch ungewiss, was die Zukunft für die Gesellschaft und den Fortbestand von Homo sapiens unter den lebensfeindlichen Bedingungen bereithalten wird. Der Mars wird jedoch die neue Heimat sein, ohne Angst vor der Zukunft.

Ein Team von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Architekten hat ein Konzept für eine Stadt auf dem Mars entwickelt. Die Stadt soll unter den harschen Bedingungen auf dem Mars bestehen können. Das Team hat sich aus Mitgliedern aus unterschiedlichen Disziplinen zusammengesetzt, um das Projekt zu realisieren.

Um eine völlig neue Umgebung zu erobern, benötigt es mehr als nur technische Apparaturen. Es fordert auch eine physische Anpassung, bei der unter anderem Herzschlag, Blutdruck, Sehkraft und die Beweglichkeit verändert werden. Ebenso bergen wir eine schwer einzuschätzende Gefahr: die menschliche Psyche. Wie reagiert der Mensch auf Einsamkeit, die Notwendigkeit, sich auf engstem Raum aufzuhalten, und den Druck der Erwartungen? Die Erkenntnisse sind gemischt. Astronauten, die eine längere Mission hinter sich haben, berichten häufig, dass das Zusammenleben eine ihrer größten Herausforderungen dargestellt hat. Auch auf kürzeren Reisen kann das sog. „Lagerkoller“ – ein Zustand der Aggressivität, Reizbarkeit und Depression – befürchtet werden. Es scheint, dass der Mensch nicht für ein Leben im Weltraum konzipiert ist. Die Einrichtung einer dauerhaften Siedlung jenseits unseres Heimatplaneten stellt Fragen auf, die weiter reichen als nur technologischer Art. Wir sind gezwungen, unsere grundlegende Natur infrage zu stellen.

Eine Stadt auf dem Mars – das klingt wie eine utopische Vision. Doch Forscher und Firmen arbeiten bereits daran, dieses Ziel zu erreichen. Wie sie das tun? Indem sie die Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen und nach neuen Lösungen suchen. Denn es ist nicht nur die technische Seite, die eine erfolgreiche Kolonisation des Mars ermöglichen wird: Es ist auch die physische Anpassung des Menschen an diese neue Umgebung, sowie seine psychische und körperliche Gesundheit. Und letztlich ist es auch die Bereitschaft, sich auf ein unbekanntes Abenteuer einzulassen. Denn es ist sicher, dass die Erde und die Welt auf dem Mars für uns noch viele Überraschungen bereithalten wird.