Abrupt schmelzende Eisschilde, Kollaps von Korallenriffen oder Regenwäldern: Die Natur ist komplex – und die Klimapolitik muss physikalische „Kipppunkte“ ebenso im Blick haben wie Rechenunschärfen und Messprobleme. Wie lässt sich der Kampf gegen den Treibhauseffekt gestalten, auch wenn die Welt nicht so simpel ist wie ein Treibhaus? Eine Studie liefert jetzt einen neuen, interdisziplinären Denkansatz. Sie wurde erstellt vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK); sie ist veröffentlicht in der Fachzeitschrift Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik.