Für zügiges Mindern der Klimagas-Emissionen hat die EU in jüngster Zeit weitreichende Beschlüsse gefasst. So wird sie, wie in Energiewirtschaft und Industrie, ab 2027 auch in den Problemsektoren Wärme und Verkehr den CO₂-Ausstoß per Emissionshandel deckeln und schrittweise in Richtung null reduzieren. Doch wie kann die EU zugleich auch zügiges Wachstum von „negativen Emissionen“ realisieren? Also großskalige CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre, ohne die ihr Ziel „Klimaneutralität 2050“ nicht zu schaffen ist? Das beleuchtet eine Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.