Tagebuch gibt Einblicke in das Leben auf einem Forschungsschiff in den 1920er-Jahren

Bei der Deutschen Atlantischen Expedition kam es 1926 zur Katastrophe: Der wissenschaftliche Leiter dieser Expedition, Professor Alfred Merz, starb nach kurzer Krankheit in Buenos Aires. Unter seinem Kommando untersuchten und vermaßen Forscher an Bord der METEOR seit dem 16. April 1925 den Atlantik zwischen Südamerika und Afrika. Aus der Not heraus übernahm der Kapitän der METEOR, Fritz Spiess, die Leitung der Expedition. Sein Tagebuch, in dem er diese Zeit dokumentiert hat, wird im Deutschen Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM) bewahrt. Nun ist das mehr als 800 Seiten umfassenden Tagebuchs dank der Unterstützung des DSM-Fördervereins transkribiert worden.

Quelle: IDW