Wasser im Boden, aber nicht im Grundwasser: Wie steht es nach dem regenreichen Winter um den Landschaftswasserhalt?

Im Winter 2023/2024 hat es in Berlin und Brandenburg relativ viel geregnet. Für die Böden, Seen und Flüsse in der Region ist dies eine positive Veränderung. Professorin Dörthe Tetzlaff vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und der Humboldt-Universität zu Berlin untersucht den Landschaftswasserhaushalt am Beispiel des Demnitzer Mühlenfließes in Brandenburg. Ihre Daten zeigen: Das Wasser ist zwar im Boden angekommen, aber das Grundwasser hat noch nicht wieder den Zustand erreicht, den es vor dem Trockenjahr 2018 hatte. Zudem ist im niederschlagsreichen Jahr 2023 wegen der hohen Temperaturen besonders viel Wasser verdunstet. Also kein Grund zur Entwarnung?

Quelle: IDW