Forschende vom Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment (SHEP) an der Universität Tübingen und dem Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz haben die Rolle des Wüstengrases Stipagrostis sabulicola in der afrikanischen Namib-Wüste untersucht. In ihrer im Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlichten Studie zeigen sie, dass die Pflanze in der Lage ist Feuchtigkeit aus Nebelereignissen aufzunehmen und so eine essenzielle Grundlage eines – insgesamt unerwartet komplexen – Nahrungsnetzes in der von Dürre geprägten Landschaft darstellt.